Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
das Jahr 2025 neigt sich seinem Ende. Wie gewohnt möchten wir auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken.
Im Jahr 2025 hatten wir insgesamt 69 Einsätze, die sich in 58 Brand-, 8 Hilfeleistungs-, 2 Sonder- und einen Gefahrguteinsatz aufteilen. Im Vergleich zum vorherigen Jahr mit 60 ist die Anzahl der Einsätze gestiegen, ebenfalls wie die dabei geleisteten Einsatzstunden die von ca. 400 auf ca. 600 Stunden gestiegen sind. Wie immer kommen natürlich zu den geleisteten Einsatzstunden zahlreiche Stunden bei Übungen und der Gerätewartung, speziell nach Einsätzen, hinzu.
Der Jahreswechsel verlief zunächst für uns ziemlich ruhig, aber es sollte im Laufe der Nacht noch ruhiger werden. Nachdem bereits im Laufe der Nacht der Strom zeitweise weg war, fiel dieser dann ab ca. 4:45 Uhr komplett aus. Betroffen waren insgesamt ca. 85.000 Menschen im Westerwaldkreis. Wie bekannt besetzten wir das Gerätehaus in Müschenbach, sowie eine Anlaufstelle in Marzhausen. Während gegen 12:45 Uhr der Strom wieder da war, endete für uns der Einsatz nach weiteren zwei Stunden gegen 15 Uhr, da wir mit unserem MZF noch einige logistische Aufgaben zu erledigen hatten.
Wir wollen nicht jeden Einsatz im Detail vorstellen, sondern möchten nochmal auf drei weitere größere Ereignisse zurückblicken. Zum einem die gemeldete Brandnachschau bei einem LKW in Müschenbach, die sich zu einem mehrere Stunden andauernden Gefahrguteinsatz entwickelte. Hierbei besonders hervorzuheben war die gute, auch überregionale, Zusammenarbeit mit den weiteren Einsatzkräften. Außerdem hatten wir dieses Jahr zwei größere Gebäudebrände. Zum einem eine brennende Scheune bei der ein Übergreifen auf nebenstehende Wohnhäuser verhindert werden konnte und zum Abschluss des Jahres alles andere als ruhige Weihnachten durch den Wohnhausbrand in Hattert.
Erwähnenswert ist auch die Einführung der digitalen Alarmierung die dieses Jahr nach sehr langer Vorankündigung endlich realisiert wurde. Jedem Feuerwehrkamerad wurde ein neuer, digitaler Funkmeldeempfänger ausgehändigt, der seitdem zur Alarmierung genutzt wird.
Neue Ausstattung gab es auch für den Bereich Waldbrand. Zwei seitens des Kreises beschafften Rollcontainer wurden uns bei der Indienstellung des Waldbrandzuges des Westerwaldkreises in Selters übergeben. Die beiden Rollcontainer mit unter anderem einem Faltbehälter und diversen Gerätschaften verbleiben bei uns, bis im kommenden Jahr der MZF 2 der Feuerwehr Mündersbach in Dienst gestellt wird. Auch wenn das Material bislang zum Glück noch nicht gebraucht wurde, haben wir es bei verschiedenen Übungen, gemeinsam mit der Waldbrandgruppe der Verbandsgemeinde, in den Einsatz gebracht.
Im August haben wir dann einen Tag der offenen Tür durchgeführt, bei dem wir unter anderem auch diese Gerätschaften präsentieren konnten. Ein Dankeschön nochmal an die Kameraden der Feuerwehr Hattert die eindrucksvoll mehrere Fettexplosionen durchgeführt hatten.
Wie bekannt, hat die Feuerwehr Müschenbach schon über Jahrzehnte eine Jugendfeuerwehr. Diese trifft sich alle 14 Tage zu Übungen, in diesem Jahr insgesamt 18 Stück. Zwei Highlights des Jahres waren die Großübung aller Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde, sowie die 12-Stunden Übung mit insgesamt 5 „Einsätzen“. Hier wird richtig zeitaufwendige Nachwuchsarbeit betrieben um sicherzustellen, dass aus diesen Reihen möglichst viele den Weg in die aktive Feuerwehr finden, dort wo jedes neue Mitglied Willkommen ist.
An dieser Stelle natürlich auch noch ein Dankeschön an die Ortsvertreter der Gemeinden Müschenbach und Marzhausen für die Unterstützung im vergangenen Jahr.
Auch allen Löschgruppen der Verbandsgemeinde Hachenburg, der Polizei und dem Rettungsdienst ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr.
Besonders erwähnen möchten wir hier auch nochmals die Wehrleitung bestehend aus Markus Brenner, Johannes Wolf und neu hinzugekommen Sascha Velten. Für die freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit möchten wir euch herzlich danken.
Zuletzt noch ein kleiner Hinweis für Silvester. Das die Feuerwehr kein Freund von Feuerwerk ist dürfte bekannt sein, deshalb eine Bitte: Wenn es unbedingt Feuerwerk sein soll verwenden Sie bitte nur zugelassenes Feuerwerk, welches Sie mit ausreichend Platz zu Gebäuden sicher vom Boden abbrennen. Bitte beachten Sie das wir unter Umständen, besonders um die Jahreswende, alarmiert werden könnten und das Gerätehaus anfahren müssen. Daher bitte die Straßen und Wege für uns und unsere Fahrzeuge freihalten.
Wir wünschen allen ein friedliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2026
Ihre Feuerwehr Müschenbach
#ffw_müba
